November 21, 2014

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Bockenheim und Bornheim, den "multikulturell" geprgten Stadtteilen, nimmt man sie meist gar nicht wahr: trkische Cafes wie das "Yakamoz", die Enklaven der Kartenspieler mit "Migrationshintergrund". Will guy gezielt Cay trinken, den trkischen Tee, geht uggs outlet deutschland man besser zu uggs outlet schweiz einer Dnerbude. Ein echtes Tee oder Kaffeehaus zu finden ist schwierig, Besitzer und Namen der Kneipen wechseln hufig. Erkennbar sind sie canada goose outlet manchmal am Qualm, der hinter dem Sichtschutz am Fenster aufsteigt und in dem alte Mnner beim Backgammon sitzen. Tritt man als Fremder beispielsweise ins "Civanim" an der Arnsburger Strae, staunt man zunchst ber die kalte Schmucklosigkeit des Raumes weie Bodenfliesen, nackte Wnde. Bis in die frhen sechziger und siebziger Jahre gab es reine Lesecafes in der Trkei, erzhlt Fehmi, Stammgast im "Civanim". Ins "Kiraathane", arabisch fr Kaffeehaus, seien die damals schon ausschlielich mnnlichen Gste gegangen, um Entspannung zu finden, beim Rauchen der Wasserpfeife und dem Lesen arabischer Verse. Heute liegen in den Cafes, wenn berhaupt, nur noch Tageszeitungen aus, die konservative "Hrriyet", die liberale "Milliyet" oder die Sportzeitung "Fanatik". In Frankfurt ffneten die ersten Teestuben, was sie nach dem hauptschlich ausgeschenkten Getrnk eigentlich sind, in den achtziger Jahren. Die erste Era der Auslnder ging in Rente und suchte Orte, an denen guy mit etwas Abstand zur Familie den Feierabend oder einige Stunden des Wochenendes verbringen konnte. Deutsche Kneipen kamen nicht in Frage, wegen des Ausschanks von Alkohol und der Sprachbarriere. Die groe Zeit der Teestuben waren aber die Neunziger, als die zweite Era nach Abwechslung vom Alltag suchte. uggs outlet Mann sprach jetzt besser Deutsch, trank Bier, aber die Bindung zum Kartenspiel unter Mnnern blieb ganz wie in verrauchten Stammtischlokalen der deutschen Provinz. Nur in intellektuellen Kneipen wrden heute noch Bcher gelesen, sagt Sozialarbeiter Fehmi. Er fhlt sich "als Grenzgnger zwischen zwei Welten", wenn er montags mit deutschen Freunden in der Ebbelwei Kneipe sitzt und tags darauf mit trkischen Kumpels Karten spielt. In Konflikte kommt er, wenn die Eintracht gegen Galatasaray spielt. In der Trkei gilt er ohnehin als "Deutschlnder", obwohl er hier wie dort die Sprache perfekt beherrscht. Mit fnfzehn kam Fehmi in die Mainmetropole, arbeitet heute in Bockenheim als Betreuer fr deutsche und auslndische Jugendliche, die er zu Studium und beruflicher Integration bert. Mit wachsendem Bedarf: Whrend 1995 erst sieben Prozent der Abiturienten trkischstmmig waren, seien es heute bereits sixteen. "La uns canada goose outlet schweiz Karten spielen gehen", bei diesem Satz wei Fehmi gleich, da einer seiner Freunde das Gesprch unter Mnnern sucht: Kartenspiel als Synonym frs Problemlsen beim Teetrinken. Ungewhnlich seien die Cafes, weil der trkisch deutsche Unternehmer hier am gleichen Tisch sitze wie sein Fensterputzer und beide die "gleiche Sprache sprechen". Bei den deutschen Kneipen Bockenheims wisse guy vorher, welche Gste aus welcher Gesellschaftsschicht guy wo treffe. Im Kaffeehaus dagegen kenne jeder jeden. Hier sind die Mnner mit Ausnahme der ausnahmslos osteuropischen Kellnerinnen unter sich, stundenlang mit Diskussionen, Kartenspiel oder Fuball beschftigt. Frauen ist der Zutritt zwar nicht verboten, aber Teestuben sind Mnnerorte, es wird gequalmt und geflucht. Die Frauen treffen sich privat, in der Nachbarschaft, heute bei

Posted by: zuoyou55 at 01:52 AM | No Comments | Add Comment
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